Eine wichtige Frage betrifft die Einbauart der PV-Module. Sollen diese als Zusatz auf das existierende Dach gebaut werden (Aufdach) oder aber als wasserführende Schicht in das Dach integriert werden (Indach)? Die Dacheindeckung von Steildächern hat in der Regel eine Lebensdauer von ungefähr 40 Jahren. Ist die Eindeckung älter, lohnt es sich, den Zustand zu prüfen, bevor man den Entscheid für die Aufdach- oder Indachvariante fällt. ästhetische Integration ins Dach sehr gute Ausnutzung der verfügbaren Fläche hohe Anforderung an die Hinterlüftung, damit die volle Leistung garantiert werden kann höhere Investitionskosten, da meist eine Dachsanierung vor Installation der PV Anlage notwendig ist die Anzahl Module und damit die Leistung kann flexibel gewählt werden minimaler Eingriff in das bestehende Dach und in die Aufbauten (Kamin, Dachfenster, etc.) bestmögliche Leistung der Module dank guter Hinterlüftung / Kühlung kann ästhetisch nicht optimal ins Dach integriert werden Die Entwicklung der PV-Module hat sich in den letzten Jahren stark beschleunigt. Die Vielfalt ist sehr gross (Abmessung, Leistung). Aktuell leisten die Module bis zu 425 Wp (Watt Peak). Ästhetisch hat die Auswahl der Farbe des Rahmens (schwarz oder Alu) und der Rückseitenfolie (weiss, schwarz oder transparent) einen Einfluss auf die gesamte Erscheinung. Hersteller gibt es zuhauf – sowohl aus der Schweiz als auch aus Europa oder Asien. Qualitätsunterschiede gibt es wie überall. Sie sind in den letzten Jahren aber deutlich kleiner geworden. Der Wechselrichter wandelt die von den PV-Modulen erzeugte Gleichspannung in netztaugliche 230-Volt-Wechselspannung um. Die Wahl des Wechselrichters ist vor allem von der Leistung der Module abhängig. Je nach Anlagengrösse müssen mehrere Wechselrichter eingesetzt werden. Zusätzlich spielen aber auch weitere Überlegungen wie Anbindung an den Energiespeicher oder Steuerungs- und Überwachungsfunktionen eine Rolle bei der Auswahl. Bei der Auslegung der PV-Anlage stellt sich oft die Frage: Tageslicht oder lieber mehr PV-Module für mehr Energie? Die Belegung eines Daches ist immer von der Situation abhängig. Vielfach ist mindestens ein Teil des Daches für die Sonnenergie nur bedingt geeignet. Da bietet sich die Installation von Dachfenstern an, welche im Vergleich zu Fassadenfenstern bis zu 3-mal mehr Tageslicht in den Dachraum lassen. Sind Dachfenster bereits installiert, lassen sie sich sehr gut in die PV-Anlage integrieren. Selbst eine Verschiebung eines Dachfensters ist mit vernünftigem Aufwand möglich. Aufdach- und Indachanlage?
Vor- und Nachteile
Indach-Anlage
Aufdach-Anlage
Auswahl der Module
Der Wechselrichter
Energie vs. Tageslicht
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